Basierend auf einer Forderung nach einem leichten Aufklärungs- und Panzerabwehrfahrzeug ging der VBL oder Vehicule Blinde Leger 1978 aus dem UL TRAV M11 hervor. Doch erst 1985 wurde das Fahrzeug von Panhard für die Beschaffung ausgewählt, die 1989 in vollem Umfange begann und sich schließlich auf über 2.272 Stück (für das französische Heer allein 1.615) mit wenigstens über 20 verschiedenen Versionen und abgeleiteten Varianten belief. Die beiden Grundversionen, entweder bewaffnet mit einem 7,62 mm MG und der PzAbw-Lenkwaffe MILAN oder einem 12,7 mm M2 HB MG, werden beide bei der Deutsch-Französischen Brigade in Ergänzung zum AMX-10RC in der Aufklärungsrolle eingesetzt.

Die französischen Aufklärungskräfte haben eine integrierte Panzerabwehrfähigkeit und können deshalb auch entsprechend eingesetzt werden. Während der Waffenträger für die PzAbw-Lenkwaffe eine Besatzung von drei Soldaten aufweist, sind für das mit einem schweren 12,7 mm M2 HB MG und einem zusätzlichen 7,62 mm MG bewaffnete Fahrzeug nur drei Soldaten vorgesehen. Der leichte Panzerwagen VBL ist uneingeschränkt schwimmfähig und verfügt hinten mittig über einen Propeller, der eine Geschwindigkeit von 4,5 km/h im Wasser erlaubt. Eine Reifendruckregelanlage gehört zur Standardausstattung. Unter Verwendung von zumeist handelsüblichen Bauteilen nutzt der VBL den gleichen Motor wie der Geländewagen Peugeot P4. Bei der Deutsch-Französischen Brigade wird darüber hinaus auch ein Führungsfahrzeug

VB2L mit verlängertem Radstand und erweiterter Fernmeldeausstattung verwendet.
 

Based on a requirement for a new light reconnaissance / anti-tank vehicle the Vehicule Blinde Leger or VBL was born in 1978 as the UL TRAV M11. Though, only in 1985 Panhard’s VBL was selected for procurement and full rate production started in 1989 with today over 2,272 being built either for the French Army (1,615) or export in a large variety of at least 20 versions and additional variants. The two basic versions either armed with a 7.62 mm MG and a MILAN ATGW system, or fitted with a 12.7 mm M2 HB MG are in service with the Franco-German Brigade operating in support of the AMX-10RC in the combat reconnaissance role. The French reconnaissance assets of the brigade have an organic anti-tank capability and thus can be used as in the anti-tank role as well.

While the MILAN carrier vehicle has a crew of three, the other one armed with a 12.7 mm M2 HB HMG in a small turret as well as a further 7.62 mm MG, has only three. The VBL is fully amphibious with a propeller fitted at the lower hull rear giving the vehicle a speed in water of 4.5 km/h, A tyre-pressure regulation system is standard.  Mostly employing commercial components the VBL uses the same engine as the Peugeot P4 light vehicle. There is also a VB2L long-wheelbase version, which is employed in the command role of the Franco-German Brigade.